8. Januar 2012: Orgateamgründung LA LIBETRAD

Wir wollen an diesem Tag das neue Team für das La Libertad Festival (6.-12. August) gründen. Das Festival: selbstverwaltet, links, vegan, non profit. Im Orgateam sollten etwa 10 Leute sein. Wir arbeiten in „autonomen Arbeitsgruppen“, die sich von Orgakrempel bis Auf- und/ oder Abbau um alles kümmern.

Wir können Euch versprechen: es ist eine aufregende Sache, so ein Festival mit vielen netten Leuten zu organisieren. Und der Lohn für die Aufregung ist dann eine traumhafte Woche auf dem La Libertad!

Bisher sind es 9 Menschen, die sich für das Orgateam gemeldet haben. Wer dann wirklich dabei ist, wird die Zeit zeigen.

Je mehr Menschen kleine Teilbereiche abdecken, desto besser.

Also: willkommen beim La Libertad!

Das Treffen wird von 14 bis 18 Uhr dauern.

Mikesch,

von der Koopertative Schloss Gersdorf

für das Orgateam

Achso: bitte schaut Euch die Anfahrtbeschreibung auf unserer Seite an an und zieht Euch warm an.

24. November 20.00 – Grönland kommt nach Gersdorf

Anfang September 2010: drei Männer sitzen an einem Fjord an der westgrönländischen Küste und schauen auf den schnellsten Gletscher der Welt. Mit mehr als 60 Metern pro Tag fließt zu ihren Füßen vorbei. Hinter den Dreien liegt eine sechswöchige Tour über das Inlandeis. Auf Skiern und mit selbst gezogenen Schlitten, 120 kg schwer, auf denen sich die gesamte Ausrüstung und auch der Proviant befand, haben sie die fast 700 km zwischen Tassilaq und Ilulissat zurückgelegt. In den vergangenen Wochen waren tälich gut 20 km Tagesetappe zu absolvieren. Ruhetage gab es praktisch nicht, nur manchmal wehte der Wind unterstützend von hinten. Dann konnten Segel ausgepackt werden und die Marschzeit verkürzte sich von 8-9 auf 2-3 Stunden.
Was treibt vernünftige Menschen in die Einöde eines Eisplateaus, ohne Tierwelt, dafür mit meist schlechtem Wetter und hunderten Gletscherspalten? Und einer von ihnen, Wilfried Korth, hat die Tour schon zum dritten Mal hinter sich. Die Antwort darauf ist einerseits leicht, aber für Außenstehende andererseits vielleicht nicht überzeugend.
Es ging um ein sportliches Abenteuer. Eine solche Distanz auf diese Art und Weise zurückzulegen, ist sowohl körperlich als auch psychisch eine extreme Herausforderung. Ob man am Ende ankommt entscheidet sich möglicherweise vor allem im Kopf! „Nebenbei“ haben die Drei auch noch ein wissenschaftliches Programm absolviert. Wie schon 2002 und 2006 wurde mit moderner Satellitenmesstechnik ein Höhenprofil über das Eis hinweg gemessen und so die Veränderung der Eiskappe dokumentiert. An nur wenigen anderen Orten auf der Erde werden die Folgen der Klimaveränderungen so deutlich wie im südlichen Grönland.“

Expeditionsreisebericht von Wilfried Korth

Kompostklo stinkt nicht mehr!

„Früher“ brauchten wir kein Außenthermometer: wenn unsere sog. Trenn-Trocken-Toilette beißend stank, musste man sich einen Schal umbinden. Drin, vor die Nase und draußend weils kalt war. Auf dieses Thermometer wollten wir verzichten. Es ist einfach nur peinlich, wenn man als Öko nicht ins Trinkwasser pinkeln und kacken will und nur so eine semiprofessionelle Lösung bieten kann. Die nur meistens nicht riecht.

Bisher sorgten 2 Lüfter für eine Luftabsaugung. Allerdings über einen weiten Weg übers Dach. Nun haben wir die Beiden stillgelegt und einen kurzen Weg durch die Außenmauern gewählt. Und einen neuen Lüfter installiert. Er hat 14Watt und zieht 104m³/Stunde Abluft. Der Weg für die Abluft verläuft waagerecht und ist 4m lang.

Die neue Lösung ist otimal!

Also: wenn Euer „Kompostklo“ stinkt, dann baut einen kräftigeren Belüfter ein und prüft, ob die Entlüftungsleitung nicht zu lang und zuviele Bögen hat. Sie sollte einen Duchmesser von DN 100 haben.

Unser Bad riecht endlich „ganz normal“! Nach frisch geduscht und alles sauber…

von Mikesch

Die Kartoffeltonne

Ein Experiment

Viel gelesen über die Effizienz von Kartoffeltonnen… wenig Platz und viel Ertrag. Wie auf den Bildern zu sehen ist, wurden dazu Regentonnen benutzt, welche mit Erde befüllt wurden.

Es sollte wie folgt laufen:

erste Erdschicht unten mit etwa 30 cm Tiefe wird mit sechs Kartoffelpflanzen bestückt. Bei Austritt der Blätter (etwa Handgroß) neu Erde auffüllen und so weiter.

Problem: die Tonnen haben zu kleine Abwasserlöcher gehabt, demnach sind sie voll Regenwasser gelaufen. Auch wurde nicht regelmäßig das Nachhäufeln verfolgt wegen mangelnder Zeit und Regentonnen lassen einfach zu wenig Licht an die Blätter.

Wir haben also viele Fehler gemacht und viel gelernt.

Nun haben wir von einem ganz netten Bauern 7 Zentner Kartoffeln gekauft und fleißig Kartoffelschleppen gemacht. So können wir uns auf einen leckeren Winter freuen. Dank eines ehemaligen Bewohners gibt es im Keller zwei große Kartoppelkiepen.

Guten Appetit

 

Augustine

La Libertad kommt…und geht!

Nun ist es gelaufen, das

La Libertad

Vegan, selbstorganisiert, non-profit…usw.

Warst Du auch einEr von den gaaaanz vielen BesucherInnen? Es war einfach phantastisch! Hunderte Menschen aus nah und fern gestalteten 7 gemeinsame Tage. Mit Workshops, „handgemachter Musik“ und all den anderen netten Sachen, die mensch halt auf so einem „diy-Festival“ so machen kann.

Recht herzlichen Dank an dieser Stelle an all die Bands, DJ’s und anderen Künstlern! und auch an die BesucherInnen:  Danke, dass Ihr unserren Wohnbereich akzeptiert habt und den Park nicht wie eine Müllhalde hinterlassen habt! Wir haben am Montag nnur eine „kleine Einkaufstüte“ voll Müll aufgelesen! Echt der Hammer!

Bleibt nur soviel zu sagen:

La Libertad 2012 wird es wieder geben!

Vielleicht vom 6. bis 12. August!

Hoffentlich. Das war noch kein Plenumsbeschluss….

Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Wenn Du wissen willst, was alles so passiert ist, dann geh bitte auf unsere nicht ganz aktuelle

Festivalseite La Libertad

Neulich im Stolln

Neulich ging es unter Tage zur Besichtigung der in Gersdorf vorhandenen Bergbauanlage. Im übrigen die älteste sächsische Silberbergbauanlage. Beeindruckend unter welch schweren Bedingungen die Menschen wohl damals geschuftet hatten. Und letztlich hängt wohl auch die Entstehung und Weiterentwicklung des Rittergutes Gersdorf stark mit den damals sehr aktivem Bergbau zusammen, weil die/der damalige Eigentümer des Rittergutes als zahlungskräftiger AktionärIn den Bergbau wesentlich mit unterstütze und auch provitierte. Spannend ist auch die Besichtigung und Inbetriebnahme des alten Backhauses in Gersdorf, welches auch vom Verein Segen Gottes Erbstolln betrieben wird.

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Betreut und Fachkundig geleitet werden die Führungen vom Verein Segen Gottes Erbstolln. Führungen können für Kleingruppen organisiert werden.

Jens Schmidt
Gersdorf Nr. 7
09661 Tiefenbach
Tel.:  034322/12548

Kooperative Schloss Gersdorf sucht Mitstreiterinnen

Mittwochs ist Markttag in Roßwein
Unsere Vision: Der Weg schlängelt sich über den Berg hinab nach Roßwein. Viele lachende und quatschende Frauen, mit Kiepen auf dem Rücken wandern auf diesem hinab in die Stadt, um dort das Marktgeschehen zu beleben. In den Köpfen drehen sich die Gedanken um Obst, Gemüse,Marmeladen, Gläser, gefüllt mit hausgemachten Pasteten und anderen Köstlichkeiten. Auf dem Weg entsteht genug Raum, um das Leben in Gersdorf hinter sich zu lassen und Neues auszutauschen. Angekommen auf dem Markt geht jede ihre/n persönliche/n Lieblingshändler/in besuchen. Es werden Produkte in Hülle und Fülle getauscht, gekauft und verschenkt. Noch einen kurzen Imbiss zur Stärkung und ab geht’s zurück nach Gersdorf mit einem Lied auf den Lippen bringen wir die vollen Körbe in die Vorratskammern und freuen uns auf das von unseren MitbewhonerInnen mit Liebe zubereitete Mittagessen.

Gockelpatroulie

Aus unseren 10 Hennen und 1 Hahn sind nunmehr 18 Tiere geworden, männliche Dominanz noch unbekannt. Die fleißigen Hännen legen zwar wenige und kleine Eier, aber sind gesund und lebensfroh dabei. Derzeit halten wir Zwerglangschan Hühner, welche besonders durch ihren kleinen Körper und die lang gestreckten Gliedmaßen auffallen. Wir sind alle ziemlich überrascht mit wie wenig Aufwand Mensch diese Tiere halten kann, ohne das wir diese Hühner auf engem Raum einsperren müssen. Wie man am Foto sieht fühlen sich die Hühner sehr wohl und machen ein ausgiebiges Bad in der Sonne.Für das nächste Jahr wird derzeit überlegt, Gänse oder Laufenten aufzunehmen. Mal sehen was das Neue Jahr bringen mag.

 

Leider hat uns kurzweilig die nördliche Vogelmilbe besucht, welche bei den Tieren schwarzen Schorf auf Kamm und im Ganzen Gesicht hervorruft. Don panic!!

daraufhin haben wir, um erstmal von chemischen Keulen abzusehen, die Tiere liebevoll mit Babycrem eingerieben, welche wir zuvor mit ätherischem Lavendelöl gemischt haben. Man mags nicht glauben, wir gern Hühner sich eincremen lassen *g*

Und wir hatten Erfolg. Nach großem Stall reinigen, kalken und drei mal eincremen sind die milben beinahe besiegt und die Hühner schaun wieder rot drein.

Warum Lavendel? Hat uns ne hexe geflüstert… also ungeziefer mag lavendel schlicht nicht gern riechen und durch die Säuberung des Stalls gab es für die Milben nur den Weg fort von uns.

Augustine

Unsere Schlagwörter

Wir als Gruppe auf der Kooperative Schloß Gersdorf befinden uns in einem ständigen Lernprozess. Wir probieren dabei verschiedenste Methoden aus um uns dabei auch besser kennen zu lernen. In der Grafik wurden die Bewohner gefragt, was ihre Motivation ist in der Kommune Kooperative Schloß Gersdorf zu sein. Es sollte nur in Begriffen geantwortet werden, welche dann im Nachgang von allen Bewohnern einzeln bewertet wurden.

stand März 2011