Anfang September 2010: drei Männer sitzen an einem Fjord an der westgrönländischen Küste und schauen auf den schnellsten Gletscher der Welt. Mit mehr als 60 Metern pro Tag fließt zu ihren Füßen vorbei. Hinter den Dreien liegt eine sechswöchige Tour über das Inlandeis. Auf Skiern und mit selbst gezogenen Schlitten, 120 kg schwer, auf denen sich die gesamte Ausrüstung und auch der Proviant befand, haben sie die fast 700 km zwischen Tassilaq und Ilulissat zurückgelegt. In den vergangenen Wochen waren tälich gut 20 km Tagesetappe zu absolvieren. Ruhetage gab es praktisch nicht, nur manchmal wehte der Wind unterstützend von hinten. Dann konnten Segel ausgepackt werden und die Marschzeit verkürzte sich von 8-9 auf 2-3 Stunden.
Was treibt vernünftige Menschen in die Einöde eines Eisplateaus, ohne Tierwelt, dafür mit meist schlechtem Wetter und hunderten Gletscherspalten? Und einer von ihnen, Wilfried Korth, hat die Tour schon zum dritten Mal hinter sich. Die Antwort darauf ist einerseits leicht, aber für Außenstehende andererseits vielleicht nicht überzeugend.
Es ging um ein sportliches Abenteuer. Eine solche Distanz auf diese Art und Weise zurückzulegen, ist sowohl körperlich als auch psychisch eine extreme Herausforderung. Ob man am Ende ankommt entscheidet sich möglicherweise vor allem im Kopf! „Nebenbei“ haben die Drei auch noch ein wissenschaftliches Programm absolviert. Wie schon 2002 und 2006 wurde mit moderner Satellitenmesstechnik ein Höhenprofil über das Eis hinweg gemessen und so die Veränderung der Eiskappe dokumentiert. An nur wenigen anderen Orten auf der Erde werden die Folgen der Klimaveränderungen so deutlich wie im südlichen Grönland.“
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Kompostklo stinkt nicht mehr!
„Früher“ brauchten wir kein Außenthermometer: wenn unsere sog. Trenn-Trocken-Toilette beißend stank, musste man sich einen Schal umbinden. Drin, vor die Nase und draußend weils kalt war. Auf dieses Thermometer wollten wir verzichten. Es ist einfach nur peinlich, wenn man als Öko nicht ins Trinkwasser pinkeln und kacken will und nur so eine semiprofessionelle Lösung bieten kann. Die nur meistens nicht riecht.
Bisher sorgten 2 Lüfter für eine Luftabsaugung. Allerdings über einen weiten Weg übers Dach. Nun haben wir die Beiden stillgelegt und einen kurzen Weg durch die Außenmauern gewählt. Und einen neuen Lüfter installiert. Er hat 14Watt und zieht 104m³/Stunde Abluft. Der Weg für die Abluft verläuft waagerecht und ist 4m lang.
Die neue Lösung ist otimal!
Also: wenn Euer „Kompostklo“ stinkt, dann baut einen kräftigeren Belüfter ein und prüft, ob die Entlüftungsleitung nicht zu lang und zuviele Bögen hat. Sie sollte einen Duchmesser von DN 100 haben.
Unser Bad riecht endlich „ganz normal“! Nach frisch geduscht und alles sauber…
von Mikesch
Die Kartoffeltonne
Ein Experiment
Viel gelesen über die Effizienz von Kartoffeltonnen… wenig Platz und viel Ertrag. Wie auf den Bildern zu sehen ist, wurden dazu Regentonnen benutzt, welche mit Erde befüllt wurden.
Es sollte wie folgt laufen:
erste Erdschicht unten mit etwa 30 cm Tiefe wird mit sechs Kartoffelpflanzen bestückt. Bei Austritt der Blätter (etwa Handgroß) neu Erde auffüllen und so weiter.
Problem: die Tonnen haben zu kleine Abwasserlöcher gehabt, demnach sind sie voll Regenwasser gelaufen. Auch wurde nicht regelmäßig das Nachhäufeln verfolgt wegen mangelnder Zeit und Regentonnen lassen einfach zu wenig Licht an die Blätter.
Wir haben also viele Fehler gemacht und viel gelernt.
Nun haben wir von einem ganz netten Bauern 7 Zentner Kartoffeln gekauft und fleißig Kartoffelschleppen gemacht. So können wir uns auf einen leckeren Winter freuen. Dank eines ehemaligen Bewohners gibt es im Keller zwei große Kartoppelkiepen.
Guten Appetit
Augustine
Wir sind wieder vollzählig
Wir haben drei neue Mitbewohnerinnen und einen Praktikanten unter uns. Seit August wohnen Augustine, Birgit, Caroline, und Clemens im Schloss. Außerdem sind die Kinder Aaron, Jaromir, Lila, Annabell und Elias eingezogen. Jetzt sind wir neun Erwachsene und sieben Kinder. Wir haben allerdings einen Monat gebraucht, um mal alle auf ein Gruppenfoto zu bekommen. Mit dabei ist Hausfreundin Nadja, welche wir ab November unsere neue Mitbewohnerin nennen können.
La Libertad kommt…und geht!
Nun ist es gelaufen, das
La Libertad
Vegan, selbstorganisiert, non-profit…usw.
Warst Du auch einEr von den gaaaanz vielen BesucherInnen? Es war einfach phantastisch! Hunderte Menschen aus nah und fern gestalteten 7 gemeinsame Tage. Mit Workshops, „handgemachter Musik“ und all den anderen netten Sachen, die mensch halt auf so einem „diy-Festival“ so machen kann.
Recht herzlichen Dank an dieser Stelle an all die Bands, DJ’s und anderen Künstlern! und auch an die BesucherInnen: Danke, dass Ihr unserren Wohnbereich akzeptiert habt und den Park nicht wie eine Müllhalde hinterlassen habt! Wir haben am Montag nnur eine „kleine Einkaufstüte“ voll Müll aufgelesen! Echt der Hammer!
Bleibt nur soviel zu sagen:
La Libertad 2012 wird es wieder geben!
Vielleicht vom 6. bis 12. August!
Hoffentlich. Das war noch kein Plenumsbeschluss….
Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Wenn Du wissen willst, was alles so passiert ist, dann geh bitte auf unsere nicht ganz aktuelle